auftakt festival
18. – 20.09.2025
kunsthafen köln
 




auftakt 
2024 

after
work






Warum empfinden wir, dass die Zeit niemals reicht? Nach der Arbeit ist auch immer vor der Arbeit, wenn die To-Do-Liste
gar nicht kürzer, sondern nur zu einer anderen Kategorie wird: Hausarbeit, Care-Arbeit, Arbeit am Selbst, am Körper, der Psyche, den Freund:innenschaften, der Partnerschaft, im Internet. Alles scheint zu Arbeit geworden – auch die Zeit, um diese Arbeitsbereiche entsprechend zu organisieren. Das ist einerseits fortschrittlich, da bislang unsichtbar gehaltene Arbeit dadurch sichtbar gemacht wird. Gleichzeitig hat die Ausdifferenzierung zur Folge, dass vor allem die klassische Lohnarbeit an Ansehen verliert und an vielen Stellen wieder unsichtbar (gemacht) wird.
Afterwork als Zeitbegriff nach der Lohnarbeit oder after work als Zukunft der Arbeit bildet den Fokus des diesjährigen auftakt festivals, den wir mit euch gemeinsam erforschen wollen.

Wie eine Sprache finden für heutige Arbeitsverhältnisse, wie die Entgrenzung, Fluidität, und
Abbildbarkeit zeigen oder beschreiben? Bei sich selbst beginnen, dem eigenen Schaffen oder mit
Abstand draußen in der Welt, an einem bestimmten Ort oder im Internet.Das auftakt festival widmet sich in diesem Jahr der Arbeit und ihren Grenzbereichen, wo Arbeit performt, versteckt, verschoben oder unbemerkt gemacht wird. Autor:innen und Künstler:innen aller Sparten sind eingeladen, ihre Fragen und
Visionen zu Arbeitsverhältnissen zu formulieren und mit uns das diesjährige Festival zu gestalten.





teilnehmende
künstler:innen
und autor:innen






auftaktfestival@gmail.com






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